Hunde im Allgemeinen und insbesondere einige Rassen, wie beispielsweise Retriever, Labrador oder Staffordshire, wollen ihrem Menschen gefallen. Sie brauchen ständig Lob und lassen sich alles Mögliche, sowohl Sinnvolle als auch Unnötige, antrainieren, nur um dafür ein Leckerchen zu bekommen oder ein „Guter Hund!“ zu hören. Mit viel Lob, Anerkennung, Liebe, Geduld, Fürsorge und Konsequenz werden auch Polizei- und Wachhunde sowie Service- und Begleithunde ausgebildet. Die Ausbildung dauert meist mehrere Jahre.
Auch der Mensch, der mit dem Hund gemeinsam weitergeht, muss eine gewisse Ausbildung absolvieren, damit er lernt, dem Hund die richtigen Befehle zu geben oder Gesten zu zeigen. Nur dann kann der Hund auch das tun, was er gelernt hat.
Der Hund fürs Leben
Service- und Begleithunde helfen Menschen, die beispielsweise in ihren Bewegungen eingeschränkt oder sehbehindert sind, im Haushalt oder unterwegs. Sie bringen heruntergefallene Gegenstände oder eine Tasche, alarmieren Menschen bei einem Krankheitsschub, zum Beispiel bei Diabetes oder Epilepsie, oder bedienen einen Notrufknopf.
Diese Leistungen können die Hunde natürlich nicht alle 24 Stunden am Tag erbringen. Das ständige Beobachten und Reagieren auf Menschen ist anstrengend und ermüdend. Hunde brauchen auch ihre dienstfreien Zeiten, in denen sie schlafen, spielen und ein Hund sein können. Auch Kuschelzeit mit dem Menschen, den sie unterstützen, ist für sie wichtig, um die Teambindung zu festigen.